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Bäume

Weil die Blütenbestäubungszeiten jeder Baumart relativ kurz sind, treten die dadurch bedingten klinischen Symptome kurzzeitiger auf. Die Antigen-Unterschiede zwischen den Arten einer gleichen Gattung (Beispiel: Fraxinus americana – Fraxinus exelsior: gleiche Gattung, jedoch verschiedene Arten) werden gewöhnlich für gering genug gehalten, um sie in der klinischen Routinepraxis außer Acht lassen zu können.

Erle (Grauerle)

Einhäusiges Baumgewächs (männliche und weibliche Blüten auf der gleichen Pflanze) mit wechselständigen, einfachen und gezackten Blättern; männliche Blüten in Form hängender Kätzchen. Die Erle wird häufig in Grünanlagen angepflanzt; die ihr nah verwandte Schwarzerle findet sich verbreitet in feuchten Wäldern und auf Torfboden.

Blütezeit: (vor der Belaubung) März bis April

Birke (Weißbirke)

Einhäusiges Baumgewächs mit wechselständigen, dreieckigen Blättern; männliche Blüten in Form hängender Kätzchen. Unten schwarzer, weiter oben weißer Stamm, dessen Borke sich in Querstreifen abschilfert. Sehr verbreitet in trockenen Wäldern, Dickicht und Heide auf mageren, sandigen und sauren Böden.

Blütezeit: April bis Mai

Hasel

Einhäusiges Baumgewächs mit einfachen, wechselständigen, runden und leicht behaarten Blättern; männliche Blüten in Form hängender Kätzchen. Die Früchte des Haselnußstrauches sind von einer festen, mit einer blattartigen Hülle umgebenen Schale geschützt. Dieses auch Haselnußstrauch genannte Baumgewächs ist in Wäldern, Buschwerk, Hecken auf fruchtbarem, manchmal feuchten Boden sehr verbreitet.

Blütezeit (vor der Belaubung): Februar bis April

(Großblättrige) Buche

Einhäusiges Baumgewächs mit wechselständigen, ungezackten, einfachen Blättern; männliche Blütenstände in Form hängender Kätzchen; glatte, graue Rinde. Die Früchte (die eßbaren dreieckigen Bucheckern) sind zu zweit oder zu dritt in einem vierteiligen Fruchtbecher eingeschlossen. Das trockene Laub bleibt oft während des Winters erhalten.

Blütezeit: April/Mai

Eiche

Einhäusiges Baumgewächs mit wechselständigen, einfachen, gelappten Blättern; männliche Blüten in Form hängender Kätzchen. Die Früchte der Eiche (Eicheln) stehen in einem geschuppten Fruchtbecher. Die Rinde des Baumes ist rauh.

Blütezeit: April bis Mai

Ulme

Baum mit wechselständigen, einfachen gezackten Blättern und kleinen hermaphroditischen Blüten; die trockene, flache Frucht mit einem einzigem Samenkorn ist mit einem an der Spitze ausgefransten Flügel umgeben (Flügelfrucht). Die Unterscheidung verwandter Arten ist besonders schwierig. In Parks oder an Straßen angepflanzt sind viele unserer Ulmen in den letzten Jahren einer virulenten Pilzkrankheit zum Opfer gefallen.

Blütezeit: März bis April

(Ahornblättrige) Platane

Einhäusiges Baumgewächs mit wechselständigen, kaum gelappten, fächerförmigen Blättern und rudimentären Blüten. Die Rinde der Platane blättert schuppenförmig ab und hinterläßt auf dem Stamm weiße oder gelbliche Flecken. Dieser gegen die Luftverschmutzung in unseren Städten unanfällige Baum wird in Grünanlagen und an Alleen angepflanzt.

Blütezeit: (vor Belaubung) April bis Mai

Salweide

Zweihäusiges Baum- oder Buschgewächs (männliche und weibliche Blüten auf getrennten Pflanzen) mit wechselständigen, einfachen, linearen, oft sehr langgestreckten Blättern); kätzchenförmige in kurzen Seitenästen endende Blüten. In der gemäßigten Zone der nördlichen Hemisphäre gibt es über 300 Weidenarten, deren Bestimmung äußerst schwierig ist. Man findet diese Bäume bzw. Büsche hauptsächlich am Ufer von Gewässern oder in feuchten Gehölzen.

Blütezeit: (vor Belaubung) April bis Mai

Pappel

Zweihäusiges Baumgewächs mit wechselständigen, oval bis dreieckigen, manchmal auf der Unterseite weißen Blättern, das in tiefer gelegenen Gegenden, feuchten Dünen oder Schwemmland angepflanzt wird.

Blütezeit: März bis April

Esche

Baumgewächs mit gegenständigen, zusammengesetzten Blättern, dessen am nächsten verwandte Art (Fraxinus excelsior) in unseren Gegenden oft in Grünanlagen angepflanzt wird.

Blütezeit: April bis Mai

 

Gräser

Gräser gehören zur Familie der Kosmopoliten, die etwa 8000 Arten umfaßt, zu denen auch viele Getreide- und Futterpflanzen gehören. Es sind mittelhohe bis hohe, dauerhafte Pflanzen, deren vom Wind fortgewehte Pollen generell die Ursache vieler Allergien sind.

Pollen vielfältiger Pflanzenarten werden als Hauptauslöser für allergische Manifestationen beim Menschen angesehen, dies betrifft hauptsächlich Pflanzen, die ihre Pollen durch den Wind verbreiten. Pollen, die aufgrund ihrer Größe nur durch Vögel und Insekten verbreitet werden, sind normalerweise zu groß, um die menschlichen Luftwege zu passieren und somit asthmaverursachend zu wirken.

Die betreffenden Pflanzen stoßen ihre leichten und flugfähigen Pollen über einen kurzen Zeitraum von meist nur einigen Stunden ab, nur bei einigen wenigen Spezies zieht sich dieser Vorgang über mehrere Tage hin.

Klinische Aspekte

Die Pollenallergie ist die bekannteste und am weitesten verbreitete Form der Allergie. Die Symptome, die für gewöhnlich auftreten, können sein:

Rhinitis (Heuschnupfen), Asthma, Konjunktivitis (Bindehautentzündung) und atopische Dermatitis (Neurodermitis).

Allergieverursachende Pollen besitzen hervorragende Flugeigenschaften, treten in großer Anzahl auf und enthalten allergene Proteine. Das allergene Material befindet sich zumeist an der Außenseite des Korns, aber auch an andere Teile des Pollenkorns können allergienauslösende Fähigkeiten besitzen. Die klinische Relevanz hängt somit von der chemischen Zusammensetzung ab. Die nachfolgend beschriebenen Allergene stellen eine weltweite Auswahl von stark allergenen Pollen von Gräsern, Bäumen und Kräutern dar. Die Zugehörigkeit mehrerer Pflanzen zu ein und derselben Untergattung bedingt das Vorhandensein gemeinsamer Antigene und folglich das Auftreten von Kreuzreaktionen.

Die Mehrzahl klinisch relevanter Gräser gehört zur gleichen botanischen Familie, die Gräser weisen daher untereinander Kreuzreaktionen auf – der Patient reagiert dementsprechend normalerweise auf mehrere Gräser.

Graminae:

Dies ist zwar nicht die größte, dennoch aber die ökonomisch wichtigste Pflanzenfamilie. In Europa ist die Inhalation von Graspollen die häufigste Ursache für Heufieber und Überempfindlichkeitsreaktionen. In nördlicheren Klimazonen ist mit einer Pollenflugzeit von Mai bis Juli zu rechnen, in tropischen bzw. subtropischen Regionen können klimabedingt 0 – 3 Pollenflugzeiten pro Jahr, die zwischen März und November stattfinden, auftreten.

Ruchgras

Dauerhafte Pflanze von mittlerer Höhe (10-60 cm), die in Europa auf Wiesen, Weiden und in lichten Wäldern sehr verbreitet ist. Getrocknet besitzt das Ruchgras einen charakteristischen Kumaringeruch.

Knäuelgras

Stark verbreitete, hochwüchsige (bis zu 120 cm), dauerhafte Pflanze, die vor allem auf Wiesen, an Weg- und Deichrändern wächst und fruchtbare, nicht zu feuchte Böden bevorzugt. Diese Grasart wird weitgehend als Futterpflanze angebaut.

Blütezeit: Mai bis Juli

Wiesenschwingel

Dauerhafte Pflanze von mittlerer Höhe. Man findet sie hauptsächlich auf Wiesen, Weiden und am Rande von Gewässern. Der Wiesenschwingel bevorzugt Lehmböden.

Blütezeit: Juni bis August

Lolch (Weidelgras)

Auch Taumel-Lolch genannt, dauerhafte, mittelhohe Pflanze, die 50 cm hoch werden kann. Es wird z. B. in Rasenflächen eingesät und häufig als Futterpflanze angebaut. Man findet es außerdem auf stark genutztem Weideland, an Rändern von Wegen und Deichen sowie auf unbebautem Gelände.

Blütezeit: Mai bis Oktober

Lieschgras

Hochwüchsige, dauerhafte Pflanze (100 cm). Sie wächst auf Lichtungen, Wiesen, Weiden oder an Wegrändern und bevorzugt relativ feuchte und fruchtbare Böden. Sie ist in manchen Gegenden eine der wichtigsten Futterpflanzen.

Blütezeit: Juni/Juli

Wiesenrispengras

Dauerhafte, mittelhohe Pflanze (15-80 cm) von sehr unterschiedlicher Form. Sie kommt vor allem auf Wiesen, trockenem Rasen, an Wegrändern und in lichten Wäldern vor. Sie wird oft als Futterpflanze verwendet.

Blütezeit: Mai bis Juli

Weißes Straußgras

Wenig robuste, dauerhafte Pflanze, die oft unterirdische Ausläufer treibt und nicht höher als 60 cm wird. Ein sehr vielgestaltiges, in manchen Ländern weit verbreitetes Gewächs, das auf Wiesen, Rasenflächen, an Wegrändern, in lichten Wäldern und auf seenahen Weiden wächst. Zahlreiche Arten der gleichen Gattung sind in der nördlichen Hemisphäre weit verbreitet.

Blütezeit: Juni/Juli

Trespe

Mittelhohe Pflanze (30-100 cm). Vorkommen auf Brachland, flußnahen Dünen, sandigen Deichen oder trockenen Rasenflächen.

Blütezeit: Juni/Juli

Wolliges Honiggras

Dauerhafte Pflanze, die auf Wiesen, Brachland und an Waldrändern wächst; in ganz Europa verbreitet bis stark verbreitet, vielleicht mit Ausnahme der nördlichen Teile. Durchschnittliche Höhe 20 – 60 cm

Blütezeit: Juni bis August

Wiesenfuchsschwanz

Dauerhafte, 30 – 120 cm hohe Pflanze, die auf Wiesen, an Uferböschungen und Deichen recht verbreitet ist.

Blütezeit: Mai/Juni