Erbium-YAG
Mit dem Erbium-YAG-Laser sind außerordentlich schonende Eingriffe an der Haut möglich und zwar sowohl in der Tumorchirurgie als auch in der Dermatologie. Die oberflächlichen Hautschichten können sanft und schonend abgetragen werden. Die hochenergetischen Lichtblitze des Erbium-YAG-Lasers (Wellenlänge 2940nm) werden von dem Zell- und Zwischenzellwasser der Haut absorbiert. Ohne eine Überhitzung können so feinste Hautschichten durch Photodisruption schrittweise bis zu der gewünschten Gewebetiefe abgetragen werden.
Je nach Fragestellung sind folgende operative Behandlungsformen mit diesem Laser möglich:
Laserchirurgie
Mit dieser Funktion lassen sich alle erhabenen und flachen pigmentierten Veränderungen in und auf der Haut außerordentlich schonend abtragen, bzw. verdampfen. Narbenbildung tritt nicht oder bei tiefer reichenden Veränderungen nur in minimalem Ausmaße auf. Gut geeignet ist diese Funktion zum Beispiel für warzenartige Muttermale ( dermale Naevi ), vor allem im Gesicht, für Basalzellpapillome („ Alterswarzen “), für Rumpfhautbasaliome ( halbbösartige Tumoren und andere Hauttumoren ).
Laserskalpell
Mit dieser Funktion lässt sich berührungsfrei, blutungsfrei und sehr schonend wie mit einem Skalpell schneiden. Aufgrund der minimalen thermischen Effekte sind die Schnittränder sehr scharf und glatt, wodurch eine gute Narbenbildung ermöglicht wird.
KTP Lasertherapie
Bei der Behandlung mit dem KTP – Lasergerät werden gutartige und auffällige Hautveränderungen ( wie Pigmenttumore und – flecken, erweiterte Äderchen, Blutgefäßtumore, Warzen ) mittels eines speziellen Lichtstrahls außerordentlich gewebeschonend, d.h. narbenlos oder narbenarm entfernt. Diese Behandlung ist besonders in exponierten Arealen wie Gesicht oder Brustausschnitt geeignet. Die Behandlung wird im Operationsraum, je nach Art und Größe der Veränderungen, mit oder ohne örtlicher Betäubung durchgeführt.
Nach der Laserbehandlung können auftreten:
- Rötung und Schwellung für wenige Tage.
- Bildung von feinen Krusten, die innerhalb von 8-14 Tagen von selbst abfallen.
Das müssen Sie nach der Lasertherapie beachten:
Grundsätzlich gilt: je weniger Sie an den gelaserten Arealen manipulieren, desto besser der Erfolg.
Bei der Behandlung mit dem KTP – Laser werden gutartige und auffällige Hautveränderungen wie
- Naevus flammeus ( Feuermal )
- Teleangiektasien ( erweiterte Äderchen z.B. bei Röschenflechte, Couperose )
- Hämangiome ( Blutschwämmchen )
mittels eines speziellen Lichtstrahles außerordentlich gewebeschonend, das heißt narbenlos entfernt. Diese Behandlung ist besonders in exponierten Arealen, wie im Gesicht oder Brustausschnitt geeignet. Die Behandlung wird, je nach Art und Größe der Veränderungen, mit oder ohne örtliche Betäubung durchgeführt.
Nach der Laserbehandlung können auftreten:
- Rötung und Schwellung für wenige Tage
- Bildung von feinen Krusten, die innerhalb von 8-14 Tagen von selbst abfallen
- Je nach Größe und Tiefe der Hautveränderungen keine oder geringe,zunächst rosa-, später meist hautfarbene Narbenbildung
Folgendes müssen Sie nach der Lasertherapie beachten:
- Behandelte Areale dürfen 3 Tage lang nicht gewaschen werden
- Ab dem 4. Tag darf wieder mit warmem Wasser gewaschen und geduscht werden, beim Abtrocknen müssen die Stellen aber vorsichtig abgetupft werden, um die Krusten nicht abzureißen
- Bis zum Abfallen der Krusten dürfen keine fetten nacht- und Nährcremes in gelaserten Arealen angewendet werden. Feuchtigkeitscreme und Puder-Make-up, bzw. Rouge sind ab dem 4. Tag erlaubt.
- Nach 6 Wochen ist die Haut noch erhöht sonnenempfindlich und muß geschützt werden ( Anthelios L 60 ). Urlaubspläne sind entsprechend zu berücksichtigen.
- Grundsätzlich gilt : je weniger Sie an den gelaserten Arealen manipulieren, desto besser der Erfolg.